Lesung zum Thema „Gewaltfolgen“ und „Viele-Sein“ im BELLA DONNA HAUS
Paula Rabe, Jahrgang 1979, ist freie Autorin und „ein buntes Puzzlewerk“:
Verschiedene Persönlichkeitsanteile leben gemeinsam in einem Körper.
In ihren Gedichten, Kurzgeschichten und Bildern wird die sogenannte "Dissoziative Identitätsstörung" als Folge sexualisierter, organisierter Gewalttraumatisierungen sicht- und spürbar. Es geht um innere und äußere Gespräche, Zeitsprünge, Widerstände, Verbindungen, heilsamen Humor und mehr.
Paula Rabe schafft Verbindungen und ermöglicht mit ihrer persönlichen Sprache Zugänge ins „Fremde“.
Sie berührt und lässt ein Verstehen möglich werden.
Am 20.11.18 um 19 Uhr wird Paula Rabe im BELLA DONNA HAUS Forum
aus ihrem überwiegend autobiografischen Kurzgeschichten- und Gedichtebuch
„zusammen gehalten – Dissoziation. Identität. Struktur.“ lesen.
Für Basisinformationen zum Thema
„Dissoziative Identitätsstruktur“ und „Gewaltfolgen“ wird Tina Mehmel, Diplom Sozialpädagogin, Fachberaterin für Psychotraumatologie aus Kiel, sorgen.
Anschließend gibt es Raum für Fragen, Austausch und Kontakt. Eintritt frei, Spenden erbeten
An diesem Abend wird das Buch der Autorin erstmalig zu erwerben sein.
Seit 2013 ist Paula Rabe aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit, um für das Thema „Trauma und DIS“ zu sensibilisieren. Sie organisierte bereits zusammen mit anderen Betroffenen eine Tagung und arbeitet im „Arbeitskreis gegen rituelle Gewalt Schleswig-Holstein“ mit.
Eine Kooperationsveranstaltung mit „Frauen helfen Frauen Stormarn“.
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